Berneckerinnen empfangen verlustpunktfreien Tabellenführer TSV Lustnau
| Wie gut das Team von Trainer Peter Steeb, das derzeit den 4. Tabellenplatz belegt, wirklich ist, wird sich am Sonntag zeigen. Dabei ist die Gefahr groß, dass bei den Gastgebern die Serie der Heimsiege reißt. Die bisherigen 5 Punktspiele auf heimischem Platz konnten alle gewonnen werden. Wenn die Bernecker doch zu einem oder gar zu drei Punkten kommen würden, würde bei den Gästen aus Tübingen eine Serie reißen. Sie haben nämlich bisher alle 9 Saisonspiele gewonnen, 5 davon auswärts.
Die erste Bernecker Saisonniederlage am vergangenen Samstag beim Tabellenzweiten SV Granheim kam nicht ganz unerwartet. Sie ist in erster Linie der Personalnot geschuldet, denn eine ganze Reihe von Spielerinnen standen aus den verschiedensten Gründen Peter Steeb nicht zur Verfügung. Am Sonntag gegen den Tabellenführer sieht es wieder wesentlich besser aus. Abgesehen von Jana Schultheiß, die krankheitsbedingt weiterhin fehlt, kann der Coach nach jetzigem Stand aus dem Vollen schöpfen. Dabei wird er in erster Linie bestrebt sein, eine sichere Abwehr zu haben. Die Lustnauer haben mit Isabell Schmidt-Muniz und Joy Strähle zwei Stürmerinnen, die von den bisher erzielten 29 Toren 11 bzw. 5 Mal getroffen haben. Auf diese gilt es besonders aufzupassen. Bernecks Torhüterin Vanessa Theobald, die bisher alle Spiele absolvierte, musste zuhause erst 4 Gegentore zulassen. In den letzten Jahren haben die Berneckerinnen stets relativ wenig Tore geschossen. Auch in dieser Saison gibt es eine ganze Reihe von Vereinen in der Liga, die eine bessere Trefferquote aufweisen können. Bei den Berneckern sind die beiden Neuzugänge Sandra Honigmann und Jana Schultheiß mit bisher jeweils 4 Treffern bis dato am erfolgreichsten. Spielführerin Sarah Funk und ihre Kameradinnen hoffen, dass das letzte Spiel der Vorrunde, das auch gleichzeitig das letzte Spiel vor der Winterpause ist, nicht schlechten Platzverhältnissen in Berneck zum Opfer fällt sondern dass gespielt werden kann. Sollte das Spiel wider Erwarten ausfallen, würde nicht erst am 19. März wieder gespielt sondern sehr wahrscheinlich müsste man die Kickstiefel schon eine Woche früher wieder schnüren. Entsprechend früher müsste dann auch das Training beginnen. Der Ostersamstag ist bereits durch das Nachholspiel gegen den SC Unterzeil-Reichenhofen verplant. Optimal wäre es, wenn man am Samstag gegen den Tabellenführer punkten könnte. Dann wäre während der langen Winterpause zumindest die Hoffnung da, dass man mit einer sehr guten Rückrunde noch den Relegationsplatz erreichen kann. Spielbeginn ist um 13 Uhr. Zwei Stunden vorher wird das Spiel der 2. Mannschaft gegen den TSV Öschelbronn ausgetragen. von Friedrich Blaich
|
