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Frauen vor schwieriger Aufgabe gegen SV Eglofs

Noch drei Spiele sind in der Vorrunde zu absolvieren. Während die folgenden Begegnungen gegen die beiden Aufsteiger SV Sulgen und VfL Munderkingen lösbar sein sollten, ist dagegen der Ausgang des Heimspiels am Sonntag gegen den SV Eglofs offen.

Beide Mannschaften haben bisher 4 Siege, 1 Unentschieden und 3 Niederlagen auf dem Konto. Die Bernecker haben mit 23:11 gegenüber 17:17 aber das deutlich bessere Torverhältnis. Das jahrelange Manko der Schwarzwälder, dass sie wenig Tore schießen, scheint vorüber zu sein. In der gesamten letzten Saison trafen sie nämlich in 22 Spielen nur 36 Mal ins Schwarze. Dass sich der sehr positive Trend fortsetzt, als man die beiden letzten Spiele gegen den TSB Ravensburg 5:0 und gegen den SV Sulmetingen 6:2 gewinnen konnte, ist eher unwahrscheinlich. Während von der früheren Heimstärke der Spvgg. in dieser Saison bisher noch nicht viel zu spüren ist, spricht der direkte Vergleich gegen den Gegner aus dem Voralpenland für die Gastgeber. In der letzten Saison konnte man einen knappen 2:1-Heimsieg landen und auf Gegners Platz im April dieses Jahres 1:0 gewinnen.

Dass Eglofs das letzte Spiel daheim gegen den starken FV Asch-Sonderbuch 2:1 verloren hat, ist nicht weiter verwunderlich. Schon eher die 4:2-Auswärtsniederlage beim TSV Sondelfingen. Da der Gegner die beiden letzten Spiele verloren hat und jetzt endlich wieder ein Erfolgserlebnis haben will um in der Tabelle nicht weiter abzurutschen, wird die Aufgabe für Schwarzwälder nicht einfacher.

Besondere Aufmerksamkeit wird man Stürmerin Angelina Netzer widmen. Sie hat in der letzten Saison 19 Tore erzielt und in diesem Jahr bisher 8. Sarah Waidelich könnte die Aufgabe der Sonderbewacherin zufallen. Im Spiel gegen Sulmetingen konnte die aktuell Führende in der Torschützenliste der Liga, Julia Hartmann, die in den 8 Punktspielen 13 Mal getroffen hat, erfolgreich ausgeschaltet werden.

Personalsorgen hat Trainer Peter Steeb momentan keine. Allenfalls in der Form, wen er zu Spielbeginn aufs Feld schickt und wer auf der Bank Platz nehmen muss. Darüber hinaus verfügt er über weitere gute Spielerinnen, die auch bei der SG Neubulach-Berneck/Zwerenberg in der Bezirksliga nicht zum Einsatz kommen, da Trainer Gottlieb Thoma genügend Spielerinnen aus Reihen des SC Neubulach hat.

Besonders möchte der Coach Lea Mutschler für ihr vorbildliches Engagement hervorheben. Sie war letzten Sonntag mit nach Sulmetingen gefahren und wurde in der 73. Minute eingewechselt. Nur eine Stunde nach der Rückkehr von der Schwäbischen Alb startete sie zu einer Klassenfahrt nach Barcelona. Sie kehrt am Samstag zurück und wird am Sonntag wieder mit im Kader sein.

Da die Mannschaft aus dem Kreis Ravensburg eine weite Anreise hat, wird das Spiel nicht um 11 Uhr sondern erst um 13 Uhr angepfiffen.

geschrieben von Friedrich Blaich

Foto links: Einen festen Platz im Kader hat Elisa Lutz(rotes Trikot). Sie hat bisher alle Punktspiele komplett durchgespielt.
Foto rechts: Kathrin Funk ist die Stütze der Bernecker Abwehr. Trainer Peter Steeb hofft, dass seine Verteidigung sicherer steht als zuletzt im Spiel in Sulmetingen als man einige Schwächen zeigte und zwei Gegentreffer hinnehmen musste.