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Frauen fahren zum letzten Auswärtsspiel vor der Winterpause nach Munderkingen

Die Berneckerinnen müssen am Sonntag in Munderkingen gegen einen Gegner antreten, gegen den sie bisher noch nie gespielt haben. Das Team aus der 5.000-Einwohner-Stadt im Alb-Donau-Kreis war im Juni durch eine 3:0-Niederlage im Relegationsspiel gegen Granheim aus der Verbandsliga abgestiegen.

Munderkingen steht aktuell in der Landesliga auf dem 12. und damit letzten Tabellenplatz. In 9 Spielen konnten durch 3 torlose Unentschieden nur 3 Punkte geholt werden. Beachtlich ist, dass der Absteiger insgesamt nur 14 Tore kassiert hat. Das Übel liegt wohl eher im Sturm mit den nur 8 erzielten Treffern. Alle 6 verlorenen Spiele endeten nur mit einem Tor Rückstand. Gegen Tabellenführer FV Asch-Sonderbuch hat man binnen weniger Tage zwei Mal ein gutes Bild abgegeben. Das Punktspiel letzten Sonntag endete mit einer 1:0-Auswärtsniederlage. Am Mittwoch dieser Woche musste man gegen denselben Gegner erneut ran. Im Achtelfinale des WFV-Pokal gab es – diesmal zuhause – eine weitere knappe 1:0-Niederlage.

So gesehen ist nicht damit zu rechnen, dass das Spiel einen deutlichen Ausgang haben wird. Da nun mal in erster Linie die Punkte zählen, wäre Bernecks Trainer Peter Steeb auch mit einem Sieg mit einem Tor Vorsprung zufrieden. Viel lieber wäre es ihm natürlich, wenn der Sieg deutlicher ausfallen würde und die 3 Punkte möglichst schon früh in trockenen Tüchern wären.

Peter Steeb hat es sehr bedauert, dass man das Heimspiel letzten Sonntag gegen den Tabellennachbarn SV Eglofs wegen der schlechten Platzverhältnisse absagen musste. Zu gern hätte man den Schwung der beiden vorangegangenen Siege bei Punktspielen (6:2 gegen Sulmetingen und 5:0 gegen Ravensburg) mitgenommen.

Nicht dabei sein wird am Sonntag Elisa Lutz, die urlaubsbedingt fehlt. Auch Cindy Renz, die immer noch gesundheitlich angeschlagen, wird nicht mitfahren können. Ansonsten stehen dem Coach alle Spielerinnen zur Verfügung, so dass auch die Auswechselbank gut besetzt sein wird.

Für Peter Steeb ist klar, dass es auf dem tiefen Rasenplatz in Munderkingen sehr schwer werden wird und man von Anfang an hellwach sein muss in allen Aktionen. Er geht davon aus, dass sich nicht viele Torchancen ergeben werden und man deshalb die wenigen nutzen muss, um nicht mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen.

geschrieben von Friedrich Blaich

Foto: Mittelfeldspielerin Nadja Dürr(rechts) musste in der letzten Saison ab und zu ausbildungsbedingt aussetzen. In dieser Saison ist sie, nach Abschluss ihrer Ausbildung, wieder voll dabei.