Für Bernecker Frauen ist die Saison (fast) gelaufen
Nach vorne geht wohl nichts mehr und nach hinten, im Hinblick auf die Abstiegsplätze, sollte auch nichts mehr anbrennen. Dies ist die Ausgangslage der Spielvereinigung in der laufenden Saison, in der noch 5 Spiele zu absolvieren sind. Gerne würde man den augenblicklich 5. Tabellenplatz halten, um einen Rang besser abzuschließen als in den beiden zurückliegenden Spielzeiten.
Zuletzt gab es im Auswärtsspiel bei dem SC Unterzeil-Reichenhofen einen knappen 3:2 Auswärtssieg. Im Spiel davor musste das Team von Trainer Manuel Gall beim Tabellenführer TSV Lustnau eine deutliche 4:0 Niederlage einstecken. Schmerzlicher als der Verlust der 3 Punkte ist für die Schwarzwälder die Verletzung der wichtigen Stammspielerin Sandra Honigmann. Die ehrgeizige Allroundspielerin musste in der 68. Minute verletzt vom Platz getragen werden. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, hat sie sich auf dem stumpfen Kunstrasen ohne starke Einwirkung einer Gegenspielerin einen Kreuzbandriss zugezogen. Die 28jährige Lehrerin, zusammen mit der gleichaltrigen Spielführerin Jana Rutz die erfahrenste Spielerin im Team, hatte darüber nachgedacht, ihre Kickstiefel zum Saisonende an den Nagel zu hängen. Ärgerlich für die sympathische Spielerin, die seit 2016 in Berneck ihre Kickstiefel schnürt, dass es nun so gekommen ist. Ihr Karriereende hatte sie sich sicher anders vorgestellt. Vielleicht packt sie ja der Ehrgeiz und sie wird nach ihrer Genesung nochmals auflaufen.
Am Sonntag im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht SG Öpfingen wollen die Berneckerinnen weitere 3 Punkte einfahren. Das Team aus dem Alb-Donaukreis konnte in 17 Spielen bisher nur 2 Punkte holen, bei einem Torverhältnis von 14:82. Eine gute Chance also für die Stürmerinnen, sich in die Torschützenliste einzutragen und das Torverhältnis der Spvgg. von 34:30 aufzubessern. Das Spiel auf Gegners Platz im Oktober hatten Spielführerin Jana Rutz und ihre Kameradinnen klar mit 7:1 für sich entschieden. Spielbeginn ist um 11 Uhr.
Text: Fido Blaich, Bilder: Günter Klink