Am Sonntag, 10. August in Zwerenberg: Hocketse wegen Fahrverbot
Wegen des 2. Nordschwarzwald-Triathlon am 10. August gibt es für einige Orte im oberen Wald quasi einen autofreien Sonntag. Nach dem Schwimmen in der Erzgrube, zu dem bereits um 6.30 Uhr der Startschuss fällt, findet anschließend das Radrennen statt, zu dem die Straßen voll gesperrt werden. Zielpunkt ist Nagold, wo die Sportler dann auch vom Fahrrad steigen und zum Marathonlauf starten. Während die Einwohner der meisten auf der Strecke liegenden Orte über andere Straßen wegkommen, gibt es auch einige Härtefälle. So müssen die Einwohner von Gaugenwald, Zwerenberg, Aichhalden und Berneck während dieser Zeit auf das Auto verzichten. Die rund 250 Teilnehmer des Triathlons, der als Deutsche Meisterschaft ausgetragen wird, müssen die ca. 60 km lange Strecke dreimal durchfahren.
Zwerenberger machen eine Hocketse
Die Dorfgemeinschaft Zwerenberg und die Spvgg. Berneck/Zwerenberg nutzen die Gelegenheit, um während der Dauer des Radrennens wieder eine Hocketse zu veranstalten. Am Gemeindehaus, direkt an der Schwarzwaldstraße werden Tische und Bänke so aufgestellt, dass die Besucher die Sportler bequem beobachten können. Für Frühaufsteher, die das Rennen von Anfang an verfolgen wollen, gibt es ab 8.30 Uhr Kaffee und Butterbrezeln. Um 10.15 Uhr wird Pfarrer Jan Schreder wieder einen etwa 30-minütigen Open-Air-Gottesdienst abhalten. Danach werden die Besucher bestens bewirtet mit Steaks, Heiße Rote, Currywürste und Pommes. Kaffee und Kuchen gehören genauso zum Angebot wie ein umfangreiches Sortiment an gekühlten Getränken.
Kinder können sich an einer Hüpfburg austoben.
Bereits im letzten Jahr haben viele Radfahrer die Veranstaltung in Zwerenberg besucht, um die Ausdauersportler zu bewundern und anzufeuern. So werden die Strecken für Hobby-Radfahrer zum Festplatz beim Gemeindehaus von Hofstett, Neuweiler, Martinsmoos und Gaugenwald aus wieder ausgeschildert. Selbstverständlich sind auch Wanderer herzlich eingeladen. Die Wanderwege sind gut ausgeschildert und gegebenenfalls hilft auch das Smartphon, den Weg zu Fuß nach Zwerenberg zu finden.
Text und Bilder: Fido Blaich