Frauen wollen Serie der Auswärtsniederlagen stoppen
Bisher hat Trainer Manuel Gall mit seinem Team in der laufenden Saison 4 Auswärtsspiele bestritten. Das Resultat könnte schlechter nicht sein: 4 Niederlagen bei 1:16 Toren. Bedeutet letzter Platz in der Auswärtstabelle. Dass die Mannschaft mit 12 Punkten aktuell auf dem 7. Tabellenplatz liegt, verdankt sie ihren 4 Heimsiegen, wie zuletzt dem knappen 1:0 Erfolg gegen den Lokalrivalen SV Oberreichenbach. Es gab nur eine Heimniederlage, gleich im 1. Saisonspiel gegen den FC Blau-Weiß Bellamont. Am 30. November, dem letzten Spieltag vor der Winterpause und gleichzeitig dem 1. Spiel der Rückrunde, können Spielführerin Jana Rutz & Co. diese Scharte auswetzen.
Zunächst wollen die Schwarzwälder aber am Sonntag im Tübinger Stadtteil punkten. In der Saison 23/24 als Unterjesingen abgestiegen ist, hat die Spvgg. beide Begegnungen gewonnen. Auch am 14. September in der 2. Runde des Verbandspokals sind die Berneckerinnen gegen den Wiederaufsteiger durch einen 4:1 Sieg in die nächste Runde eingezogen, obwohl sie ohne mehrere Stammspielerinnen antreten mussten.
Aktuell liegt der SV Unterjesingen mit 9 Punkten direkt hinter den Berneckern auf dem 8. Tabellenplatz. In den letzten 4 Spielen gab es nur eine Niederlage, jedoch spielte man 3mal Unentschieden, so mit einem 3:3 auch am zurückliegenden Sonntag beim TSV Tettnang II.
Bemerkenswert: Unterjesingens Goal-Getterin Lotta Brunnenmiller hat mit 8 Treffern so viele Tore geschossen wie alle Bernecker Spielerinnen in ihren 9 Begegnungen zusammen. Bei zwei der zehn Bernecker Tore handelt es sich um Eigentore des Gegners.
Die Bernecker, die beim nicht weit entfernten Gegner sicher auch auf zahlreiche Zuschauerunterstützung rechnen können, wollen nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Dass man ausgerechnet in diesem Spiel viele Tore der Spvgg. sehen wird, damit ist aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs nicht zu rechnen. Da Unterjesingen bisher in 9 Begegnungen 27 Gegentore kassiert hat, also 3 im Schnitt, sollten auch Alicia Roller und ihre Sturmkolleginnen nicht leer ausgehen. Mit einem Treffer mehr als der Gegner, damit könnte Trainer Gall und sein Team gut leben und damit den Platz im Mittelfeld festigen.
Text und Bilder: Fido Blaich





