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Vorletzter Vorrundenspieltag ist richtungsweisend für Frauen

Trainer Sven Strücker muss am Samstag mit seinem Team nach Alberweiler reisen. Die 2. Mannschaft des Vereins, der mit seiner 1. Mannschaft in der Regionalliga Süd spielt, belegt derzeit mit 23 Punkten nach 9 Spieltagen den 2. Tabellenplatz. Die Mannschaft war zum Ende der letzten Saison als souveräner Meister der Regionenliga 6 mit 19 Siegen in 20 Spielen in die Landesliga aufgestiegen.

Die Schwarzwälderinnen haben bisher 18 Zähler eingesammelt bei 6 Siegen und 3 Niederlagen und liegen auf dem 4. Tabellenplatz. Wenn Spielführerin Lea Mutschler und ihre Kameradinnen den Anschluss zur Tabellenspitze halten wollen, sollte zumindest ein Punkt eingefahren werden, idealerweise ein Sieg.

Das Heimspiel am letzten Sonntag gegen das Tabellenschlusslicht TSV Tettnang II war eine der schlechtesten Vorstellungen, die der Verbandsligaabsteiger in dieser Saison gezeigt hat. Der letztendlich klare 4:1-Erfolg war sehr schmeichelhaft.

Die Berneckerinnen spielen am Samstag erstmals gegen Alberweiler. Es ist leicht möglich, dass man sich nicht erst am 4. Juni zum Rückspiel in Berneck wieder sieht, sondern vielleicht schon am 5. März. Das ist nämlich der Tag, an dem das Viertelfinale im WFV-Pokal gespielt werden soll. Den Sprung unter die letzten acht Mannschaften haben nicht nur die Berneckerinnen geschafft sondern auch der SV Alberweiler mit seinen beiden Mannschaften.

Weitere mögliche Gegner sind FSV Waldebene Stuttgart Ost, TSV Neuenstein, SV Eutingen, SV Hegnach I und SG Altheim. Die Auslosung erfolgt voraussichtlich am 23. November. Wenn man wählen könnte: die Bernecker würden sich ein Lokalderby gegen den Ligakonkurrenten SV Eutingen wünschen, und das am besten auf heimischem Rasen.

Zunächst gilt die volle Konzentration aber dem Spiel am Samstag. Es zeichnet sich ab, dass Sven Strücker mit seiner stärksten Besetzung in den Ortsteil von Schemmerhofen im Landkreis Biberach fahren kann. Bei 2 ¼ Stunden Fahrzeit kommt es der Mannschaft entgegen, dass das Spiel erst um 12.30 Uhr angepfiffen wird.

Es ist davon auszugehen, dass die Berneckerinnen auf einen sehr starken Gegner treffen werden, der noch ohne Saisonniederlage ist. Der SV Alberweiler II hat in 7 seiner 9 bisher absolvierten Punktspiele jeweils mindestens 4 Tore erzielt.

Die Abwehr der Schwarzwälderinnen mit ihrer Torhüterin Nicole Ehnis wird also stark gefordert sein. Bei einem Torverhältnis von 36:11 hat Romina Reuss mit 12 die bisher meisten Treffer erzielt. Ebenfalls mit 12 Toren steht die Agenbacherin Sarah Ungericht gleichauf an 2. Stelle der Torschützenliste der Liga. Die Bernecker Mittelstürmerin hat damit mehr als die Hälfte der Tore ihres Teams geschossen (Torverhältnis 23:15).

Gegenüber den Vorjahren sieht die Bilanz der Bernecker Abwehr und der Sturmreihen wesentlich besser aus: im Schnitt musste man 1,7 Gegentore hinnehmen. Die Stürmerinnen haben durchschnittlich 2,6-mal getroffen.

Text von Fido Blaich, Fotos von Günter Klink

Sandra Honigmann hat den Berneckern in der letzten Saison sehr gefehlt. Sie zog sich gleich zu Saisonbeginn einen Kreuzbandriss zu. Seit dieser Saison ist die schnelle Sportlehrerin zurück. Unter dem neuen Trainer Sven Strücker spielt sie nicht mehr im Sturm, sondern kommt in der Innenverteidigung zum Einsatz. Hier macht sie einen sehr guten Job und hat großen Anteil daran, dass die Abwehr in 9 Punktspielen bisher nur 15 Gegentore hinnehmen musste.