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Können Frauen in Eutingen nachlegen?

Ein sogenanntes 6-Punkte-Spiel steht Trainer Sascha Renz mit seinem Team bevor, wenn am Sonntag um 11 Uhr in Eutingen das Lokalderby angepfiffen wird.  Durch einen Sieg könnten die Schwarzwälder bis auf einen Punkt an die Gäumannschaft heranrücken.

Ein Heimsieg der Bernecker gegen den TSV Münchingen zum Auftakt der Rückrunde letzten Sonntag war nicht unbedingt erwartet worden. Dass er mit 5:3 nach einem 1:2 Rückstand recht deutlich ausfiel, zeigt, dass die Moral in der Truppe stimmt. Obwohl es die Mannschaft in der Vorrunde nur auf 7 Punkte brachte, wurde in Berneck zu keinem Zeitpunkt der Trainer in Frage gestellt. Der SV Eutingen, der wie die Bernecker, ebenfalls schlecht in die neue Saison gestartet ist, hat nach 6 sieglosen Spielen den früheren Bernecker Coach Peter Steeb abgelöst. In der Vorrunde am 12. September trennten sich die beiden Mannschaften am 2. Spieltag in einem schwachen Spiel leistungsgerecht 1:1.

Die Tabelle ist derzeit etwas verzerrt, da 6 der 13 Mannschaften der Liga ein oder zwei Spiele im Rückstand sind. Wer den TGV Dürrenzimmern, der mit nur 4 Punkten abgeschlagen am Tabellenende steht und sich vermutlich kaum noch retten kann, am Saisonende als weitere Absteiger in die Landesliga begleiten wird, ist offen. Aus Sicht der Spvgg. kommen dafür mindestens 5 weitere Vereine in Betracht.

Deshalb ist es besonders wichtig, gegen die direkten Kontrahenten zu punkten. Der SV Eutingen, der zu diesem Kreis gehört, ist gut in die Rückrunde gestartet. Nach einem torlosen Unentschieden beim SV Musbach holte sich das Team der Trainer Dominik RakoczyNorbert Nesch/Rainer Kalbacher zum Leidwesen der Bernecker beim TV Jebenhausen durch einen 2:1 Sieg ebenfalls drei Punkte.

Da das Eutinger Team, in dessen Reihen sich mit Lenja Schmidt, Christina Kourtoglou und Lara Deutschle auch drei ehemalige Bernecker Spielerinnen befinden, sicher genau so heiß auf einen Sieg ist wie die Gäste aus dem Kreis Calw, dürfen die Zuschauer mit einer spannenden Begegnung in dem Lokalderby rechnen.

Text und Fotos von Friedrich Blaich

Als gutes Vorbild geht die erfahrene Mittelfeldspielerin Jana Rutz (Bildmitte) voran