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Frauen fahren mit viel Selbstbewusstsein nach Heidenheim

In der Saison 2019/20, der ersten gespielten nach dem Aufstieg in der Verbandsliga, gab es für die Bernecker eine 3:0 Niederlage auf Gegners Platz. Mit demselben Ergebnis endete auch das Auswärtsspiel in der letzten Saison am 4. Oktober. Noch ehe die Heidenheimer einmal nach Berneck gekommen sind, müssen die Schwarzwälder also dreimal auf dem Kunstrasenplatz im 10 km von Heidenheim entfernten Königsbronn antreten. Beide in Berneck angesetzten Begegnungen sind der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.

Die Gastgeber sind auch heuer in der Favoritenrolle. Sie sind mit 6 Punkten alleiniger Tabellenführer. Dem 3:1 Heimsieg gegen den ebenfalls als Titelaspiranten gehandelten SV Musbach folgte letzten Sonntag ein 2:1 Auswärtssieg gegen den TV Jebenhausen, das Team, das zu Saisonbeginn durch einen 3:1 Auswärtssieg den SV Eutingen bezwungen hatte.

Bernecks Trainer Sascha Renz war mit dem, was sein Team in den beiden bisher absolvierten Spielen gezeigt hatte, rundherum zufrieden. Seine Spielerinnen haben die Vorgaben klar umgesetzt. Was gefehlt hat, waren ein oder zwei Treffer mehr in beiden Spielen und man würde jetzt nicht mit nur einem Punkt auf dem Relegationsplatz stehen. Im Spiel gegen den SV Eutingen war Abwehrspielerin Nadine Wiese besonders positiv aufgefallen durch gutes Stellungsspiel und viele gewonnene Zweikämpfe und da insbesondere durch viele Kopfbälle. Voraussichtlich muss Bernecks Coach sein Team in Heidenheim gleich auf mehreren Positionen verändern.

Auch in höheren Ligen gibt es ja immer wieder überraschende Ergebnisse. Weshalb nicht auch am Sonntagmorgen, wenn die Begegnung auf der Ostalb um 11 Uhr angepfiffen wird. Da man für die Anreise 2 ½ Stunden einplanen muss, heißt es für Sascha Renz und sein Team, früh aufstehen!

Text und Fotos von Friedrich Blaich