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Überraschung gegen Heidenheim ist ausgeblieben

Ohne dass der FFV Heidenheim auch nur einmal in Berneck gespielt hat, mussten die Schwarzwälder zum 3. Mal in Folge auf dem Kunstrasenplatz in Königsbronn antreten. Zum dritten Mal musste man die Rückreise mit leeren Händen antreten. Und zum dritten Mal endete die Begegnung mit demselben Ergebnis, nämlich mit einer 3:0 Niederlage.

Schon die Anreise verlief ungünstig. Da die übliche Strecke weiträumig wegen einer Baustelle gesperrt war, musste man einen größeren Umweg fahren. Auf der gewählten Umleitungsstreck fand bei Bartholomä eine Bergrennen für Autos statt und eine weitere Umleitung wurde fällig. Trotzdem traf man noch rechtzeitig ein und konnte sich wie üblich warmmachen und gründlich auf das Spiel vorbereiten.

Am Wochenende zeigte sich deutlich die Personalknappheit bei der Spielvereinigung für zwei Mannschaften. So konnten mit Jana Rutz und Sarah Ungericht zwei Stützen der 1. Mannschaft im Mittelfeld und Angriff die Reise auf die Ostalb verletzungsbedingt nur als moralische Unterstützung mitmachen. Einige Spielerinnen standen bereits am Samstag im Bezirksligaspiel gegen Holzgerlingen auf der Mannschaftsaufstellung. Mit Luisa Keck saß nur eine Auswechselspielerin auf der Bank.

Die Taktik von Sascha Renz ging in der 1. Halbzeit voll auf, denn bis zur Pause war kein Treffer gefallen. Dabei wäre eine Führung der Bernecker fast auch nicht möglich gewesen, denn den ersten gefährlichen Angriff gab es erst in der 39. Minute zu sehen. Die Gastgeber waren klar überlegen, spielten auf ihrem gewohnten Kunstrasen schnell, hielten den Ball in den eigenen Reihen und kamen zu vielen Eckbällen und auch mehreren Tormöglichkeiten. Bernecks Mittelfeld und Abwehr ließ den Gegner bis zur Mitte der eigenen Spielhälfte kommen, stand da aber sehr massiert und konnte alle Angriffe erfolgreich abwehren.

Mit Beginn der 2. Hälfte wurde der FFH-Trainer Harald Fronmüller zunehmend nervöser, weil kein Tor fallen wollte. Als sein Team dann doch in der 53. Minute in Führung gehen konnte, hatte man dies Fehlern der Spvgg.-Abwehr zu verdanken. Einen kurzer Torabschlag konnte die angespielte Spielerin nicht unter Kontrolle bringen. Verena Hörger zog aus 25 Metern ab und traf. Auch das 2:0 nur eine Minute später resultierte aus einem Fernschuss, aus 20 Metern nach einem schönen Spielzug traf Aline Schröm. Wenn es mit Klein-Klein nicht geht, dann eben mit Fernschüssen. So auch das 3:0 durch Tigidankay Bah in der 61. Ihr Schuss von außerhalb des Strafraums schlug direkt unter der Querlatte ein.

In der 2. Halbzeit kamen die Bernecker öfter in die gegnerische Hälfte und gelegentlich auch in den Strafraum. Die Heidenheimer Abwehr stand jedoch sehr sicher und machte keinen Fehler. Die dickste Chance auf den Ehrentreffer hatten die Bernecker in der 75. Minute.

Nach dieser Niederlage beim Tabellenführer geht der Blick von Sascha Renz und seinem Team nach vorn. Am Sonntag kommt nämlich der TGV Dürrenzimmern nach Berneck, der bisher alle seine drei Spiele verloren hat. Hier will man den ersten Sieg einfahren.

Nicole Ehnis, Jessica Großmann, Zoe Mast, Lea Mutschler, Cindy Renz, Sandra Honigmann, Pia Kirn, Alicia Roller, Laura Keck (Luisa Keck), Jessica Schwarz, Nadine Wiese 

Text und Fotos von Friedrich Blaich