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Frauen zur Frustbewältigung zum Schlusslicht nach Ravensburg

Die 5:2-Schlappe im Lokalderby in Herrenberg ist noch nicht abgehakt. Dass man beim Tabellendritten verlieren kann, war klar. Wie die deutliche Niederlage zustande kam, ist aber allen Beteiligten ein Rätsel. Beim Auswärtsspiel gegen den TSB Ravensburg, der in bisher 15 Spielen nur 4 Punkte geholt hat, will man endlich wieder ein Erfolgserlebnis.

Die Bilanz der Schwarzwälder der letzten 5 Spiele ist nicht berauschend. Zwei Unentschieden, ein Sieg und zuletzt zwei Niederlagen in Folge sind weit weniger als was man in der Rückrunde erwartet hatte. Im Vergleich dazu sind die Ravensburger aber noch viel schlechter dran. Während die Bernecker wenigstens 5 Punkte geholt haben, haben sie alle 5 zurückliegenden Spiele verloren. Zuletzt gegen Tabellenführer FV Asch-Sonderbuch ist man erst gar nicht angetreten.

Der 5:0-Sieg der Bernecker im Hinspiel Ende Oktober spricht ebenfalls für das Team um Spielführerin Sarah Funk. Damals hatten Jana Schultheiß sowie Kim Kettner und Sarah Ungericht mit jeweils zwei Toren für klare Verhältnisse gesorgt.

Personell sieht es bei der Spielvereinigung am Sonntag relativ schlecht aus. Durch Urlaub und Konfirmationen fehlen eine ganze Reihe von Spielerinnen. Peter Steeb ist aber zuversichtlich, dass er nicht ganz ohne Wechseloptionen nach Oberschwaben fahren muss. Stürmerin Kim Kettner hat nach ihrer Verletzungspause zuletzt wieder gespielt. Kameradin Sarah Ungericht erzielte gegen Herrenberg in der 89. Minute das 5:2. Den ersten Bernecker Treffer zum 3:1 erzielte in der 61. Minute die eingewechselte Jessica Schwarz.

Auf die leichte Schulter nehmen wird Peter Steeb das Tabellenschlusslicht aber nicht. Die drei Punkte werden aber dringend benötigt um den Platz im Mittelfeld der Tabelle zu halten.

Text und Foto von Friedrich Blaich

Foto: Beim 5:0-Hinspielsieg gegen Ravensburg konnte Torhüterin Carina Schanz ihren Kasten sauber halten.