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Am Sonntag letztes Heimspiel der Frauen in dieser Saison

Die Spvgg. Berneck/Zwerenberg empfängt am Sonntag um 11 Uhr als Tabellenvierter den Tabellendritten SV Alberweiler II. Bei noch ausstehenden zwei Spielen können die Schwarzwälder die Gäste, die 6-Punkte Vorsprung haben, allerdings nicht mehr überholen.

Während am letzten Spieltag eine Woche später beim Abstiegskandidaten SC Unterzeil-Reichenhofen die Chance auf einen Sieg recht groß ist, dürfen die Zuschauer gegen Alberweiler ein spannendes Spiel erwarten, Ausgang offen. Das Team um Spielführerin Lea Mutschler hat bei der Partie die Gelegenheit, sich für die Niederlage im Halbfinalspiel des WFV-Verbandspokals zu revanchieren. Bekanntlich verpasste die Spvgg. am 8. April durch eine knappe 1:2-Heimniederlage vor einer großen Zuschauerkulisse den Einzug ins Endspiel. Das Finale des Pokalwettbewerbs am 18. Mai konnte der Regionalligist SV Hegnach in Alberweiler 2:0 für sich entscheiden.

In der Hinrunde auf Gegners Platz konnten die Schwarzwälderinnen mit ihrem Trainer Sven Strücker nach einem richtig guten Spiel mit einem knappen 3:2-Sieg die 3 Punkte mit nach Hause nehmen.

Von der Statistik her spricht vieles für einen Sieg der Gäste. Sie haben die zurückliegenden 4 Punktspiele gewonnen, zuletzt beim Tabellenletzten TSV Tettnang II sogar mit 9:1. Nicht nur bei den Punkten (43 gegenüber 37 der Bernecker) sondern auch beim Torverhältnis von 74:27 im Vergleich zu 53:34 hat das Team aus dem Landkreis Biberach die Nase vorn.

In der letzten Saison als die Spvgg. aus der Verbandsliga abgestiegen ist, war die Mannschaft in der Fairnesstabelle weit vorn. Die Spielerinnen haben schlichtweg zu brav gespielt. Unter dem neuen Coach wird aggressiver gespielt. 17 gelbe und 2 gelb-rote Karten in 20 Spielen sind zwar Liga-Höchstwert, aber vergleichsweise bescheiden, wenn man es mit dem Männerfußball vergleicht.

Sollte die Spvgg. in den beiden letzten Saisonspielen Punkte abgeben, besteht die Gefahr, dass die Mannschaft in der Tabelle auf den 5. oder gar 6. Tabellenplatz abrutscht. Die Spielerinnen werden alles geben, um dies zu verhindern und den Zuschauern ein gutes und hoffentlich erfolgreiches Spiel zu präsentieren.

Text und Fotos von Friedrich Blaich