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Frauen chancenlos bei Endrunde der WFV-Hallenmeisterschaften


Erwartungsgemäß schaffte es Trainer Theo Blaich mit seinem Team nicht ins Halbfinale und damit unter die besten 4 Mannschaften im Hallenfußball im Gebiet des WFV zu kommen.

Dabei hatte es mit einem 0:0 gegen den Oberligisten SV Hegnach in den Gruppenspielen nicht schlecht angefangen. Bei der 0:2 Niederlage gegen den TV Derendingen (ebenfalls Oberliga) war schnell klar, dass diese spielerisch sehr starke Mannschaft bei der Titelvergabe mitreden würde. Dabei hatte die Spvgg. in der 3. Minute die ganz dicke Chance gehabt, in Führung zu gehen.

Theo Blaich hatte den VfB Obertürkheim als Favoriten auf den Titelgewinn genannt. Gegen den Tabellenführer der Oberliga gab es eine deutliche 0:3 Niederlage. Im 4. Spiel gegen den nicht so starken Verbandsligisten SV Jungingen sollte der 1. Sieg her. Nach einem Missverständnis in der Abwehr geriet man aber in der 5. Minute in Rückstand. Sarah Ungericht erzielte kurz darauf nach einem Freistoß den verdienten Ausgleich. Also wieder nur ein Punkt.

Im letzten Gruppenspiel stand man dem TV Jebenhausen gegenüber. Im Duell der beiden Tabellenführer der Landesligen Gruppe 1 und Gruppe 2 ging der Gegner bereits nach 30 Sekunden in Führung. Die Spvgg. spielte weiter offensiv um vielleicht noch etwas zu retten. Drei Minuten vor Spielende wurden die Hoffnungen aber durch das zweite Gegentor zunichte gemacht.

Den Titel holte sich der TV Derendingen durch einen 1:0 Endspielsieg über den VfB Obertürkheim. Dies beiden Mannschaften aus der Gruppe der Bernecker hatten sich den Einzug ins Finale durch Siege in den Halbfinals gegen den TSV Tettnang bzw. TSV Crailsheim gesichert.

Bei den Berneckern gab es nach dem Turnieraus nach der Vorrunde keine hängenden Köpfe. Das Erreichen der Endrunde war bereits ein großer Erfolg gewesen. Wenn man ins Halbfinale gekommen wäre, wäre das einem kleinen Wunder gleichgekommen. Für die mit der maximal möglichen Anzahl von 11 Spielerinnen angereisten Schwarzwälder gilt der Satz „außer Spesen nichts gewesen“ diesmal nicht. Sie haken ihre Teilnahme bei dem Wettbewerb unter dem olympischen Gedanken ab: „teilnehmen ist wichtiger als siegen“.  

Jetzt gilt die volle Konzentration den Vorbereitungen für die Rückrunde. Am 17. März müssen die Schwarzwälder beim SV Sulmetingen antreten. Zuvor sollen vier Vorbereitungsspiele absolviert werden.


Die Spvgg. Berneck/Zwerenberg war die einzige Mannschaft, die sich aus den Bezirken Böblingen/Calw und Nördlicher Schwarzwald für die Endrunde der WFV-Hallenmeisterschaften qualifiziert hatte. Mit Tine Gieron, die früher in den Mädchenmannschaften der Bernecker gespielt hat und seit vielen Jahren als Schiedsrichterin fungiert, war aber eine weitere Person aus dem Bezirk Böblingen/Calw auf dem Spielfeld. Erstmals wurde der Wettbewerb nur von weiblichen Unparteiischen geleitet.

Tine Gieron ist die größte der 4 auf dem Foto