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Gelingt Frauen der Befreiungsschlag?

Die bisher von der Spvgg. Berneck/Zwerenberg absolvierten Punktspiele sind nicht annähernd so verlaufen, wie man dies zu Saisonbeginn erwartet hatte. Zuletzt gab es zwei Niederlagen in Folge. Nur das Auftaktspiel in Bellamont endete mit einem Sieg der Schwarzwälder.

Für das vom Gegner abgesagte Spiel gegen den TSV Grafenau wurden die 3 Punkte den Berneckern noch nicht zugebucht, so dass die Mannschaft aktuell auf einem Abstiegsplatz steht. Nach derzeitigem Stand der Dinge müssen 5 der 12 Mannschaften zum Saisonende absteigen.

Ein Sieg am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Unterjesingen ist fast schon Pflicht. Drei Punkte wären nicht nur gut für den Tabellenstand sondern auch für die Moral der Mannschaft.

Bei der knappen 4:3-Niederlage letzten Sonntag in Eutingen war eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Heimniederlage gegen den FV Asch-Sonderbuch in der Woche zuvor festzustellen. Trainer Sven Strücker und sein Co-Trainer Uwe Weinschenk arbeiten mit hohem Engagement daran, die Mannschaft in die Erfolgsspur zurückzuführen.

Am Trainingsfleiß liegt es jedenfalls nicht. Dass die Spielerinnen wesentlich mehr leisten können, haben sie ja in den erfolgreichen Pokalspielen gegen höherklassige Mannschaften gezeigt. In erster Linie geht es darum, weniger Gegentreffer zuzulassen. 4 bzw. 3 Gegentore in den beiden letzten Spielen sind einfach zu viel, auch wenn beide Gegner in der letzten Saison zusammen mit den Berneckern noch in der Verbandsliga gespielt haben.

Ende Februar bestritten die Bernecker in Unterjesingen ein Vorbereitungsspiel. Zu jener Zeit war das Team aus dem Tübinger Stadtteil Tabellenführer in der Regionenliga, Berneck Vorletzter in der Verbandsliga. Trotz der 2 Spielklassen Unterschied konnte Unterjesingen einen 1:0-Sieg einfahren.

Auch in der Landesliga halten die Unterjesinger bisher recht gut mit. Einer Niederlage und einem Unentschieden stehen zwei Siege gegenüber,  zuletzt daheim 4:3 gegen FC Blau-Weiß Bellamont.

Alle in Berneck hoffen, dass der Knoten am Sonntag platzt und das Team um Spielführerin Lea Mutschler einen Sieg einfahren kann. Sonst wäre man vom Saisonziel, einen Platz im oberen Tabellendrittel, vorerst mal meilenweit entfernt.

Text und Fotos von Friedrich Blaich

Beim letzten Aufeinandertreffen, einem Testspiel zu Beginn des Jahres, musste sich die Spvgg. dem Gegner 1:0 geschlagen geben