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Pokalaus für B-Mädchen

Gegen VfL Sindelfingen Ladies II 2:4-Niederlage n.E.

Die Zuschauer sahen ein ausgeglichenes Spiel der beiden Verbandsligamannschaften. Nicht zufrieden mit dem Auftritt ihres Teams waren die Trainer der Gastgeber, Rico Geigle und Hansi Knospe.

Beim 5:4 Sieg im Punktspiel gegen die SG Oppenweiler-Strümpfelbach war ihr Team in allen Belangen besser. Man spielte schneller und aggressiver und kam zu Torchancen. Trotzdem gab es in der 34. Minute für die Gastgeber Grund zum Jubeln.  Ein im gegnerischen Strafraum gespielter Querpass kam bei Eva Kawerau an, die den Ball mit ihrem schwächeren linken Fuß zum 1:0 ins kurze Eck schob.

Wer darauf gehofft hatte, die Bernecker Elf würde in den zweiten Spielabschnitt mit einer deutlichen Leistungssteigerung starten, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff landete nach einer Sindelfinger Ecke ein zu kurz abgewehrter Ball bei einer Gästespielerin, die ihn aus 20 Metern unhaltbar zum 1:1 ins Eck schoss.

Die Bernecker Mädchen versuchten danach, wieder verstärkt anzugreifen, jedoch ohne Erfolg. Da auch die Abwehr trotz des einen oder anderen Wacklers hinten dicht hielt, ging es in die Verlängerung. In den 2 x 10 Minuten erwischten die Einheimischen den besseren Start und hatten gleich zu Beginn eine gute Chance, doch Cora Schulzes platzierten Flachschuss parierte Sindelfingens Torhüterin bravourös. Ansonsten tat sich hüben wie drüben nicht mehr viel, so dass die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen musste.

Hier hatten die B-Juniorinnen der Spielvereinigung eindeutig das Nachsehen. Die Nerven spielten ihnen offensichtlich einen Streich, denn von vier Elfmetern konnte nur einer verwandelt werden. Demgegenüber ließen die Sindelfinger Schützinnen Bernecks Torhüterin Lisa Lindner keine Chance, so dass die Gäste letztlich mit dem Endstand von 4:2 die nächste Verbandspokalrunde erreichten.

Text und Fotos von Friedrich Blaich

Schiedsrichter Lauritz-Philipe Hafner hatte keine Mühe mit der Leitung des Spieles, musste aber in die Verlängerung und anschließend noch ins Elfmeterschießen.
Rechts im Bild das Bernecker „Eigengewächs“ Laura Keck.