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Wird der TSV Albeck für unsere Frauen zum Angstgegner?

Die beiden letzten Begegnungen gegen das Team aus dem Alb-Donau-Kreis endeten für die Schwarzwälder mit deutlichen Niederlagen, beide auf Gegners Platz. Am 22. Oktober gab es ein 4:2 und in der Rückrunde der Vorsaison am 30. April sogar ein bitteres 5:1. Alle 9 Tore gegen die Bernecker erzielten nur zwei Spielerinnen, nämlich Selina Rittlinger (4) und Verena Essig (5). Selina Rittlinger führt auch momentan mit 25 Treffern die Torschützenliste der Liga an, ihre Sturmkollegin bringt es bisher auf 14 Saisontore. Trainer Helmut Lutz wird also im Heimspiel ein besonderes Augenmerk darauf richten, dass diese beiden Spielerinnen möglichst wenig Schaden anrichten. Optimistisch stimmt ihn, dass er mit seinem Team 6 der letzten 7 Spiele gewonnen hat und das bei einem sehr beachtlichen Torverhältnis von 24:4.

Von der Tabelle her ist kein Favorit auszumachen, liegen die beiden Teams als Tabellennachbarn doch dicht beisammen. Berneck hat nach 19 Spielen 35 Punkte bei einem Torverhältnis von 46:39, Albeck hat 18 Spiele absolviert und 29 Punkte bei einem Torverhältnis von 58:42. Die letzten Resultate des TSV Albeck waren recht durchwachsen. Nach drei Niederlagen in Folge landete man zuletzt gegen das Tabellenschlusslicht VfL Munderkingen einen hohen 10:1 Auswärtssieg.

Für die Bernecker haben die „Wochen der Wahrheit“ begonnen. Nach der knappen 2:1 Niederlage im letzten Spiel beim TSV Lustnau muss man in den Folgewochen gegen den Tabellenzweiten TSV Sondelfingen und den Tabellendritten SV Granheim antreten. Da diese beiden Teams noch um den Relegationsplatz kämpfen, dürften die Punkte für die Schwarzwälder in beiden Partien sehr hoch hängen. Will heißen, es wäre gut, wenn man gegen den TSV Albeck punkten würde, um den Gegner auf Distanz zu halten und um möglichst bis zum Saisonende den 5. Tabellenplatz zu verteidigen.

Die Zuschauer dürfen mit einem spannenden Spiel rechnen. Spielbeginn am Sonntag ist um 11 Uhr.

Wie schon gegen den TSV Lustnau wird auch gegen den TSV Albeck Spielführerin Lea Mutschler und ihre Kameradinnen in der Abwehr stark gefordert sein

Text und Bilder: Friedrich Blaich