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Gelingt den Berneckerinnen gegen den FV Asch-Sonderbuch ein Heimsieg?

Vom Spielerkader her gesehen, sollte die Spvgg. Berneck/Zwerenberg am Ende der Saison ziemlich weit vorne stehen in der Tabelle. Nachdem es am ersten Spieltag beim Aufsteiger SV Bärenthal nur zu einem mühsamen 4:4 gereicht hat, kommt am Sonntag mit dem FV Asch-Sonderbuch ein vermeintlich stärkerer Gegner nach Berneck, der in seinem ersten Punktspiel den TSB Ravensburg mit 5:1 deutlich besiegte. Ein Heimsieg ist also keineswegs sicher. Vielmehr ist der Ausgang dieser Begegnung völlig offen.
In der letzten Saison kamen die Schwarzwälder im November auf Gegners Platz in der Nähe von Blaubeuren mit 4:0 böse unter die Räder. Im Heimspiel Ende Mai konnte man dem Aufsteiger im Abstiegskampf durch ein torloses Unentschieden zumindest einen Punkt abnehmen. Trainer Peter Steeb wird sein Team auf die sehr junge gegnerische Mannschaft sicher gut vorbereiten und in erster Line Wert darauf legen, dass seine Abwehr nicht wieder löchrig ist wie Schweizer Käse.
Häufig schießen in einer Mannschaft relativ wenig Spieler die Tore. In erster Linie erwartet man diese bei den Bernecker Frauen von den Offensivkräften Sarah Funk, Kim Kettner, Jana Schultheiß und Sandra Honigmann. Wenn es weiterhin so ist wie in Bärenthal, dass verschiedene Spielerinnen treffen, ist dies dem Coach am liebsten. So ist Heike Linkenheil bei Freistößen häufig erfolgreich. Aber auch alle anderen Spielerinnen sind für Tore gut.
Froh ist man in Berneck, dass Kathrin Funk, die schon laut über ihr Karriereende nachgedacht hat, noch ein Jahr drangehängt hat und als Chefin der Abwehr weiterhin zur Verfügung steht. Mit noch nicht einmal 30 Jahren ist sie weit davon entfernt, altershalber aufzuhören. Da die Oberkollwangerin jetzt aber im Raum Stuttgart wohnt und arbeitet, ist es nicht selbstverständlich, dass sie wochentags trainiert und sonntags spielt.
Ob am Sonntag die Auswechselbank der Bernecker mit der maximal möglichen Anzahl von vier Spielerinnen besetzt sein wird, ist momentan noch offen. Nahezu zeitgleich spielt nämlich die 2. Mannschaft beim Meisterschaftsanwärter VfL Herrenberg II.
 
von Friedrich Blaich
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